Schnelle Hilfe und kontinuierliche Betreuung bei Hautproblemen

Schnelle Hilfe bei akuten Beschwerden, kontinuierliche Begleitung bei chronischen Hautproblemen. Unsere pharmazeutische Hautberatung unterstützt Sie bei Neurodermitis, Psoriasis, Rosacea und weiteren Hauterkrankungen – mit maßgeschneiderten Pflegekonzepten und professioneller Expertise.

Herstellung von individuellen
halbfesten Arzneiformen,
wie Cremes, Salben und Gelen.

Mögliche Hautprobleme und Symptome, bei denen unsere Hautberatung hilft

  1. Neurodermitis (atopisches Ekzem)

    • Sehr trockene, schuppige Haut

    • Starker Juckreiz

    • Wiederkehrende Entzündungen, eventuell nässende oder verkrustete Stellen

    • Infektionsneigung der Haut (z. B. durch bakterielle Besiedlung)

    • Begleitfaktoren: familiäre Allergien, Asthma, etc.

  2. Psoriasis (Schuppenflechte)

    • Rote, erhabene Plaques (Schuppenflechte)

    • Schuppenbildung

    • Beteiligung von Nägeln oder Gelenken möglich

  3. Rosacea

    • Symptome: Rötungen, Gefäßzeichnung, gelegentliche Entzündungen / Pickel

  4. Gürtelrose (Herpes Zoster)‑Hautprobleme

    • Schmerz, Hautrötung, Bläschen

    • Langzeitfolgen wie Narbenbildung oder postzosterische Neuralgie (wenn chronisch)

  5. Hautprobleme bei onkologischer Therapie

    • Haut‑ und Schleimhautnebenwirkungen von Krebstherapien (z. B. Chemotherapie)

    • Trockenheit, Rötung, Reizungen, Schleimhautentzündungen

  6. Hautprobleme bei Kindern

    • Milchschorf bei Säuglingen

    • Unreife der Hautbarriere bei Kleinkindern → höhere Empfindlichkeit, Säureschutzmantel nicht voll entwickelt

    • Akne bei Jugendlichen (speziell Pflege- und Reinigungsfragen)

Konkrete Lösungsansätze und Beratungsmaßnahmen nach Dr. Kathrin Büke

Basierend auf den Prinzipien der pharmazeutischen Hautberatung von Dr. Büke lassen sich folgende typische Maßnahmen ableiten:

Indikationsbezogene Pflegeempfehlung

  • Wahl von Pflegeprodukten, die zum jeweiligen Hautzustand passen (nicht „ein Produkt für alle“)
  • Besonders bei Neurodermitis z. B. Emulsionen, Lotionen, Gele, Cremes → je nach Stadium der Erkrankung unterschiedliche Texturen.
  • Zusatz von Feuchthalte‑Stoffen wie Glycerin, Harnstoff oder Sorbitol, um die Haut‑Barriere zu stärken.

Galenische Rezepturen

  • Wo Standardpflegeprodukte nicht ausreichen oder nicht vertragen werden, kann die Apotheke maßgeschneiderte Rezepturen herstellen („Salben, Lotionen, Cremen“).
  • Besonders bei Kindern wichtig, wenn Fertigprodukte ungeeignet sind.

Anamnese & Hautanalyse

  • Als Apotheke führen wir eine gezielte Hautanamnese durch: Fragen zu Symptomen, Lebensstil, Therapiegeschichte.
  • Regelmäßige Verlaufskontrollen, um das Anwendungsverhalten zu checken und Empfehlungen anzupassen.
  • Differenzialdiagnose: z. B. Abgrenzung von Neurodermitis zu anderen Hautkrankheiten (Pilzinfektionen, Konfusionskrankheiten) → bessere, gezielte Pflege.

Therapiebegleitung & Schulung

  • Unterstützung bei der Einhaltung ärztlich verordneter Behandlungen durch Beratung zur Anwendung, Kombination von Wirkstoffen etc.
  • Schulung der Patient:innen zu Hautpflege-Routinen, damit sie besser verstehen, warum sie bestimmte Produkte wie Basiscremes, rückfettende Lotionen oder spezielle Zusätze nutzen sollen.

Ganzheitliche Betreuung

  • Nicht nur Fokus auf die Haut, sondern auch auf Lebensstil (z. B. Trigger wie Klima, Kleidung, Stress).
  • Kooperation mit Ärzt:innen: Als Apotheke können wir Lücken in der Versorgung identifizieren und arbeiten mit dem Dermatologen zusammenarbeiten, z. B. durch Rückmeldung über Hautzustand oder Beratungserfolg.
  • Langfristige Begleitung: regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Pflege, damit sich die Hautpflege mit dem Verlauf der Krankheit entwickelt.

Onkologische Hautberatung

  • Spezielle Pflegeleitfäden für Haut- und Schleimhautnebenwirkungen bei Krebstherapie.
  • Empfehlung von milden, reizarmen Reinigungs‑ und Pflegeprodukten, um die empfindliche, therapiebelastete Haut zu unterstützen.